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Berufsfeuerwehr

Die Berufsfeuerwehr gliedert sich in den Einsatzdienst, den Leitstellendienst und den Führungsdienst. Der Standort ist in der Eschholzstraße.

Einsatzdienst

Einsatzdienst

Der Einsatzdienst besteht aus ca. 100 feuerwehrtechnischen Beamtinnen und Beamten, deren Hauptaufgabe das Ausrücken zu den täglichen Einsätzen ist. Sie sind in drei Wachabteilungen gegliedert, die sich im Schichtdienst abwechseln und so sicherstellen, dass rund um die Uhr 20 Feuerwehrbeamte für die Bürgerinnen und Bürger im Dienst sind. In der täglichen Einteilung hat jeder eine zuvor festgelegte Funktion.

Die Einsatzkräfte besetzen dann, je nach Einsatzlage, den Löschzug, Rüstzug, Gefahrstoffzug oder andere Sonderfahrzeuge.

Leitstellendienst

Bei der Integrierten Leitstelle gehen alle Notrufe über die Telefonnummer 112 und über Brandmeldeanlagen der kreisfreien Stadt Freiburg und des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald ein. Die Leitstelle alarmiert den Rettungsdienst, die Feuerwehren sowie weitere Hilfsorganisationen und unterhält den Kontakt zu Polizei, VAG, Bahn- und Versorgungsunternehmen (Strom, Gas, Wasser).

Führungsdienst

Der Führungsdienst wird von den Mitarbeitenden aus den Fachabteilungen ausgeübt. Bei größeren Schadenslagen unterstützt bzw. übernimmt der Führungsdienst die Einsatzleitung.

Der Schichtdienst der Wachabteilungen

Eine Schichtfolge bei der Berufsfeuerwehr Freiburg dauert drei Wochen.

Der Schichtrhytmus beginnt in der ersten Woche montags mit einem Nachtdienst. Der Nachtdienst beginnt um 16:30 Uhr und endet um 7 Uhr am darauffolgenden Tag. Nach Dienstbeginn findet zuerst eine Fahrzeug- und Gerätekontrolle statt, die montags eine eingehende Kontrolle der Geräte und Fahrzeuge umfasst.

In den Nachtdiensten am Mittwoch und in der darauffolgenden 2. Woche Dienstags und Donnerstags findet nach der Fahrzeug- und Geräteübernahme eine Aus- bzw. Fortbildungseinheit, statt. Ab 20 Uhr ist Bereitschaftszeit, d. h. die Beamten können persönlichen Interessen nachgehen, dürfen aber die Feuerwache nicht verlassen, sondern müssen jederzeit sofort ausrücken können.

Freitags, und sonntags sowie in der darauffolgenden Woche samstags stehen 24-Stunden-Schichten auf dem Dienstplan, d. h. Dienstbeginn ist um 7 Uhr morgens, Dienstende um 7 Uhr am nächsten Tag.

Am Sonntag sowie in der darauffolgenden Woche am Samstag stehen morgens zwei Stunden Dienstsport an, danach ist Bereitschaftszeit.

Die dritte Woche wird intern als Tagdienst-Woche bezeichnet und dauert von Montag bis Donnerstag. Die Dienstzeiten sind von 7 Uhr bis 16:30 Uhr. In dieser Zeit stehen Werkstattdienst, Dienstsport und z. T. Aus- bzw. Fortbildung auf dem Plan. Nach der Tagdienst-Woche haben die Beamten ein freies Wochenende.

In diesen drei Wochen kommen so 168 Stunden Dienst zusammen, das sind im Durchschnitt 56 Stunden pro Woche. Da die wöchentliche Arbeitszeit der Berufsfeuerwehr 48 Stunden beträgt, bekommen die Kollegen immer wieder einzelne Schichten frei, um diese durchschnittliche Wochenarbeitszeit zu erreichen.